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Büroergonomie – Was ist das und warum sie wichtig ist – Teil 1

13 Juni. 2023

Bei der Ergonomie geht es darum, dass ein Produkt, der Zweck, für den es verwendet wird, und die Person, die es benutzt, perfekt aufeinander abgestimmt sind. In einem Büro betrifft das z. B. Stühle, Schreibtische, Monitorständer und andere Elemente, die den Arbeitsplatz eines Mitarbeiters ausmachen.



Gewisse Grundgedanken der Arbeitsergonomie sind in Deutschland sogar gesetzlich geregelt. Diese Punkte müssen von den Arbeitgebern eingehalten werden, um die Gesundheit der Mitarbeiter nicht zu gefährden.


Doch was genau bedeutet Ergonomie und warum ist sie so wichtig, dass sie sogar vom Staat vorgeschrieben wird? Welche Vorteile haben sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer davon? Wir gehen näher auf ergonomische Büromöbel ein, damit du herausfinden kannst, welche Produkte in deinem Büro fehlen könnten.


Was bedeutet Ergonomie?


Ergonomie ist die Wissenschaft von der idealen Abstimmung zwischen dem Arbeitnehmer, seinem Arbeitsumfeld und den Aufgaben, die er ausführt. Ein Produkt mit schlechter Ergonomie ist nicht nur für die jeweilige Aufgabe ungeeignet, sondern kann auch schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit, die Sicherheit und/oder das Wohlbefinden des Nutzers haben.


Bei der Büroergonomie geht es also ganz einfach darum, dafür zu sorgen, dass die Büroangestellten die richtigen Möbel, Geräte und Arbeitsbedingungen vorfinden, damit sie ihre Arbeit effektiv und bequem erledigen können.


Warum ist Ergonomie so wichtig?


Schlechte Ergonomie am Arbeitsplatz kann Arbeitnehmer und Unternehmen teuer zu stehen kommen.


Beschäftigte, denen es an ergonomischer Büroausstattung mangelt, können unter einer Reihe von Gesundheitsbeschwerden und Verletzungen am Arbeitsplatz leiden, wie z. B.:


  • Schmerzen, Kribbeln oder Taubheit in den Händen, Fingern oder Handgelenken
  • geschwollene oder steife Gelenke
  • Schmerzen oder Unwohlsein in den Schultern, im Nacken oder im Rücken
  • Muskelkrämpfe oder Verspannungen
  • Probleme mit der Sehkraft
  • Verletzungen, die als arbeitsbedingte Muskel-Skelett-Erkrankungen (Work Related Musculoskeletal Disorders, WRMSD) bezeichnet werden, sind sehr häufig und betreffen Muskeln, Gelenke und Sehnen in allen Teilen des Körpers. Sie können sich im Laufe der Zeit entwickeln, weil die Person:

  • in einer statischen Position mit wenig Körperbewegung arbeiten
  • sich wiederholende Bewegungen über einen langen Zeitraum ausführt
  • eine bestimmte Körperpartie (z. B. die Hand oder das Handgelenk) überanstrengt
  • mit einer Geschwindigkeit arbeiten, die eine ausreichende Erholung zwischen den Bewegungen verhindert

Daraus resultierende Verletzungen können die Unternehmen durch Arbeitsausfälle teuer zu stehen kommen.


Was sind ergonomische Büromöbel?


Der einzige Zweck aller ergonomischen Büromöbel, also auch die gesamte Produktkollektion von FlexiSpot, ist es, die Arbeitsumgebung so komfortabel und effizient wie möglich zu gestalten, damit die Beschäftigten produktiv arbeiten können, ohne ihre Gesundheit zu gefährden. Dazu gehören vor allem:


Ergonomische Bürostühle


Eines der wichtigsten ergonomischen Möbelstücke, die in allen Büros zu finden sind, sind die ergonomischen Bürostühle wie beispielsweise der BS8Pro von FlexiSpot mit Rückensupport.


Diese Stühle haben bestimmte Eigenschaften, die sie von normalen Bürostühlen unterscheiden und die dazu beitragen, dass der Benutzer aufrecht sitzt, statt sich zu krümmen, und gleichzeitig den unteren Rücken, den Nacken, die Schultern, die Hüften und die Oberschenkel stützen.


In der Lage zu sein, richtig zu sitzen und sich zu bewegen, ermöglicht es, dass Sauerstoff in die Muskeln gelangt und der Blutfluss zum Gehirn erhöht wird. Das hilft nicht nur, sich besser zu konzentrieren, sondern hält auch die Energie aufrecht.


Um als ergonomisch zu gelten, sollte ein Bürostuhl die folgenden Eigenschaften haben:


  • Verstellbare Rückenlehne

Äußerst wichtig. Wenn du den Stuhl nach vorne neigst, korrigierst du die Haltung des Nutzers, verhinderst, dass er sich krumm legt, und kannst Tastatur und Maus erreichen, ohne die Augen zu überanstrengen.


In der Lage zu sein, sich zurücklehnen zu können, verringert die Belastung der Wirbelsäule und der Sitzknochen.


  • Lendenwirbelstütze

Stützt den unteren Rücken. Da sich die menschliche Wirbelsäule nach innen krümmt, sollte ein Bürostuhl diese natürliche Krümmung widerspiegeln und die Haltung des Benutzers unterstützen, indem er den unteren Rücken leicht nach vorne drückt.


  • Verstellbare Armlehnen

Sie ermöglichen es dem Benutzer, die Arme anzulegen, wenn er sie nicht benutzt, die Schultern zu entspannen und die Ellbogen in einem Winkel von etwa 90 Grad abzuwinkeln. Außerdem helfen sie, die Ellenbogen seitlich am Oberkörper anzulegen.


Für den richtigen Komfort sollten die Arme auf den Armlehnen oder dem Schreibtisch liegen und beim Tippen parallel zum Boden sein.


  • Verstellbare Sitzhöhe

Nicht jeder ist gleich groß und gleich geformt, deshalb ist es wichtig, die Sitzhöhe einstellen zu können. Die richtige Sitzposition ist, wenn die Knie im 90-Grad-Winkel und parallel zu den Hüften stehen, die Oberschenkel parallel zum Boden sind und beide Füße flach sind (auf dem Boden oder einer Fußstütze). Die Arme sollten sich auf gleicher Höhe wie der Schreibtisch befinden.


Wenn der Stuhl zu hoch ist, kann er Druck auf die Kniekehlen machen und die Durchblutung behindern. Wenn er zu niedrig ist, liegen die Knie höher als die Hüften, was das Körpergewicht nach hinten verlagert und Druck auf die Sitzknochen macht.


Manche lehnen sich gerne leicht zurück, um den Rücken zu entlasten, obwohl das die Schultern und den Nacken beim Greifen nach Dingen stärker belasten kann.


  • Verstellbare Sitztiefe

Die Möglichkeit, die Sitzschale nach hinten oder vorne zu schieben, um sie an die Beinlänge des Benutzers anzupassen.


Wenn die Sitzfläche zu lang ist, sitzt der Benutzer natürlich nach vorne, was den Zweck der Rückenlehne zunichte macht und die Beine und den Rücken belastet.


Der Abstand zwischen der Sitzkante und den Kniekehlen des Benutzers sollte etwa einen halben Zentimeter betragen. So können die Beine in eine Position gebracht werden, die eine gute Durchblutung ermöglicht.


  • Verstellbare Kopfstütze

Stützt den Nacken und die Schultern. Nicht alle ergonomischen Stühle verfügen über eine solche Stütze, aber sie verhindert, dass der Benutzer bei der Arbeit einen steifen Nacken bekommt.


  • Ein bequemes Kissen

Das Sitzkissen sollte bequem gepolstert und aus atmungsaktivem Stoff sein.


  • Die Möglichkeit zum Drehen und Rollen

Das ist ratsam, wenn der Nutzer in der Lage sein muss, sich an seinem/ihrem Arbeitsplatz zu bewegen und zu rollen. Die besten ergonomischen Bürostühle haben fünf Räder, damit sie sich leicht bewegen lassen und trotzdem stabil bleiben.


Langes Sitzen ist ungesund und alle Büroangestellten sollten es vermeiden, indem sie regelmäßig kurze Pausen machen und sich strecken, wann immer sie können.


Außerdem ist ein gut gestalteter ergonomischer Stuhl ein wirksamer Schutz gegen arbeitsbedingte Muskel-Skelett-Erkrankungen und andere Erkrankungen, aber es ist sehr wichtig, überhaupt richtig zu sitzen!


Wie du den richtigen Stuhl auswählst


Bei der Auswahl eines ergonomischen Stuhls für einen bestimmten Arbeitnehmer muss man sich darüber im Klaren sein, dass es keine "Einheitsgröße" gibt. Deshalb ist es wichtig, anhand der Körpermaße des Mitarbeiters (insbesondere der Körpergröße) einen Stuhl zu finden, der für alle Körperteile geeignet ist und nicht nur für ein oder zwei.


Der Mitarbeiter sollte jedoch ein Mitspracherecht haben - schließlich ist er derjenige, der den ganzen Tag auf dem Stuhl sitzen wird, und der Stuhl muss seinen Bedürfnissen so weit wie möglich entsprechen.


Erfahre in unserem zweiten Teil alles, was du über Schreibtisch-, Monitor- und Computergeräte-Ergonomie wissen musst.