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Billiges Homeoffice: IKEA vs. Flexispot - ein Selbstversuch

27 August. 2021

Sie möchten ein Homeoffice einrichten, aber dabei nicht so viel Geld ausgeben? Sei es, weil Sie permanent von zu Hause aus arbeiten oder für ein paar Tage pro Wochen nicht ins Büro müssen? Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung sagen, dass Sie nicht zu sehr an der Büroausstattung sparen sollten. Und dafür gibt es einige Gründe. Hier ist mein Erfahrungsbericht.

Büromöbel kaufen bei IKEA


Ich bin vor Kurzen umgezogen und musste mir ein neues Homeoffice einrichten, da ich nun permanent von zu Hause aus arbeite. Als Selbstständiger möchte man nicht unbedingt gleich Tausende von Euro ausgeben, also war mein erster weg zu IKEA. Mein Gedanke dahinter war, nicht sofort in einen höhenverstellbaren Schreibtisch zu investieren, sondern die Büromöbel Schritt für Schritt zu verbessern, wenn es die Finanzen zulassen.


Meine Wahl für den DIY-Schreibtisch war:

  • Manuell höhenverstellbare Beine OLOV

  • SKARSA Tischplatte 120 x 70 cm


Das Ganze gab's für etwa 100 Euro. So weit, so gut. Mein Gedanke dahinter war, dass ich nicht sehr viel Platz auf meinem Schreibtisch benötige, da ich lediglich einen Monitor, ein Laptop, Tastatur und Mouse benutze.


Der Aufbau war ganz easy, Tischbeine an die Platte und fertig. Doch dann ging es an die Höheneinstellung. Jedes einzelne Bein musste gedreht werden, um es in der Höhe zu verstellen. Dabei brauchte ich etwa drei Anläufe, bis der Tisch in der richtigen Höhe stand. Was besonders ärgerlich war: Eines der Beine ließ sich beim dritten Mal bereits nicht mehr fixieren, was den Tisch natürlich wackeln ließ. Also musste Klebeband herhalten. Nicht gerade sehr schön und das bei einem neuen Schreibtisch!


Ein weiteres Problem war, welches ich vorher nicht berücksichtigte, dass ich einen 32“ großen Monitor benutze, welcher nun viel zu nahe stand. Also musste ich einen Beistelltisch zum Monitortisch umfunktionieren. 70 cm Tiefe genügt keinesfalls, wenn man einen großen oder zwei Monitore verwendet. Lektion gelernt!


Meine Wahl für den Bürostuhl:

IKEA JÄRVFJÄLLET für 199 Euro


Der Stuhl kam in tausend Einzelteilen, aber das ist man von IKEA ja gewohnt. Man weiß, worauf man sich hierbei einlässt. Mein erster Eindruck war gar nicht so schlecht und ich freute mich sehr auf einen ergonomischen Bürostuhl. Als er fertig war und ich die Sitzprobe machte, kamen auch schon die ersten Mankos zum Vorschein:


Die Kopfstütze, die sich nicht in der Höhe verstellen lässt, sitzt für mich nicht ideal. Daher habe ich permanent das Gefühl, dass etwas im Nacken stört. Das Resultat daraus ist, dass ich meinen Kopf zu weit nach vorne beuge und somit eine schlechte Haltung einnehme. Doch gerade das war wichtig für mich, da ich nach einem Jahr Arbeiten am Küchentisch Nackenschmerzen bekam. 


Das Zweite, was mir negativ auffiel, war, dass sich die Rückenlehne nicht verstellen lässt. Dies finde ich sehr störend, denn durch die falsch positionierte Nackenstütze kann ich das Manko nicht durch eine Justierung des Rückenteils beheben. Man kann damit lediglich etwas nach hinten wippen. Nach ein paar Tagen war ich gezwungen, aufzugeben und mich nach einer Alternative umzusehen.


Nun, hier saß ich an meinem wirklich nicht ergonomischen Arbeitsplatz, teilweise sogar kaputt und hatte 300 Euro investiert oder besser gesagt, zum Fenster hinausgeworfen. Auf Dauer konnte ich jedoch nichts davon verwenden. Dies ist das Resultat von „Geld sparen“. Lektion gelernt!


Wie FlexiSpot meine Gesundheit und mein Budget rettete


Glücklicherweise bin ich auf meiner Suche nach bezahlbaren, aber hochwertigen ergonomischen Möbeln auf FlexiSpot gestoßen. Ja, die Preise waren höher, doch in Bezug auf elektrisch höhenverstellbare Schreibtische im Vergleich zur BEKANT-Serie von IKEA (von denen ich nun mehr als genug hatte) nicht! 


Ich entschied mich für den „Rainbow“ Höhenverstellbaren Schreibtisch mit den Maßen 120 x 80 cm in Schwarz und den BS1B ergonomischen Bürostuhl – zusammen für 560 Euro.


Der Tisch ist elektrisch höhenverstellbar, wenn auch ohne jeden Schnickschnack. FlexiSpot hat noch andere Modelle, die sich programmieren lassen und über einen Intervalltimer verfügen, was ich sicherlich gerne hätte, aber meiner Bank nicht so besonders gefällt. Damit kann ich gut leben. Die 80 cm Tiefe des Tisches reicht aus, um den idealen Abstand zum Monitor zu halten. 


Ich hatte mir die elektrisch höhenverstellbaren Tische der BEKANT-Serie bei IKEA angesehen und muss sagen, dass der Rainbow-Tisch von FlexiSpot sehr viel stabiler wirkt. Und wir sprechen hier von einem der günstigen Modelle! FlexiSpot hat zudem andere höhenverstellbare Schreibtische im Sortiment, die sogar noch stabiler sind und bis zu 125 kg Last tragen können. 


Und das Beste daran: Ich kann nun ganz einfach vom Arbeiten im Stehen mit Arbeiten im Sitzen wechseln. Das wollte ich von Anfang an, jedoch dachte ich mir, das könne noch warten. Hätte ich es nur sofort getan! Ich möchte es nicht mehr missen.


Der ergonomische Stuhl BS1B hat mich absolut überzeugt! Der Preis 259 Euro, also lediglich 59 Euro mehr als der Stuhl von IKEA lässt sich mehr als rechtfertigen. Die Nackenstütze ist nicht nur in alle Richtungen justierbar, sondern sie lässt sich ebenso einfach abnehmen, wenn sie nicht gebraucht wird. Nicht nur die Rückenlehne des Bürostuhls ist verstellbar, sondern auch den Sitz lässt sich nach vorne oder hinten schieben. Was für ein Unterschied! Nach nur ein paar Tagen war von Nackenschmerzen keine Spur mehr!


Fazit

Ich habe für meine vermeintlich „billige“ Homeoffice-Einrichtung nun 860 Euro ausgegeben und das nur, weil ich 300 Euro in Büromöbel von IKEA investiert habe, die letztlich nur wenig zu gebrauchen waren. Hätte ich doch von Anfang an von FlexiSpot gewusst, hätte ich mir das sparen können. Aber gut, aus Fehlern lernt man. 


Also sehen Sie bei FlexiSpot vorbei, wenn Sie sich ein neues, ergonomisches Homeoffice einrichten möchten! Es lohnt sich! Der Kundenservice, die Lieferung (kostenlos!) und die Auswahl sind schlichtweg nicht mit IKEA zu vergleichen.