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Auswirkungen von Schlafmangel auf die psychische Gesundheit

01 Februar. 2023

Schlaflosigkeit ist ein weitverbreitetes Problem auf der ganzen Welt. Schätzungen zufolge sind etwa 33 % der Weltbevölkerung davon betroffen. Die Auswirkungen von sowohl kurzfristigem als auch langfristigem Schlafentzug können für die Psyche enorm sein. Deshalb ist es wichtig zu verstehen, wie Schlaf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden beeinflusst und welche Folgen es haben kann.



Wie wirkt sich Schlafmangel auf die psychische Gesundheit aus?


Es ist kein Geheimnis, dass Schlaf eine wichtige Rolle für eine gute körperliche Gesundheit spielt. Schlafmangel wird mit einer Reihe ungünstiger gesundheitlicher Folgen in Verbindung gebracht, darunter Herzkrankheiten und Typ-2-Diabetes. Aber wie wirkt sich der Schlaf auf die psychische Gesundheit aus?


Einige psychiatrische Beschwerden können Schlafprobleme verursachen, und Schlafstörungen können auch die Symptome vieler psychischer Erkrankungen wie Depressionen, Angstzustände und bipolare Störungen verschlimmern.


Die Forschung zeigt, dass der Zusammenhang zwischen Schlaf und mentaler Gesundheit komplex ist. Während Schlafentzug seit Langem als Folge vieler psychiatrischer Erkrankungen bekannt ist, deuten neuere Erkenntnisse darauf hin, dass Schlafmangel tatsächlich eine ursächliche Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung verschiedener psychischer Probleme spielen kann.


Schlafprobleme können also zu Veränderungen der seelischen Gesundheit führen, aber psychische Beschwerden können die Probleme verschlimmern. Schlafmangel kann der Auslöser für das Auftreten bestimmter psychischer Erkrankungen sein, auch wenn sich die Forscher über die Gründe dafür nicht ganz sicher sind. Doch du hast es sicher selbst schon einmal festgestellt, dass du emotional sehr viel weniger belastbar bist, wenn du schlecht geschlafen hast. Diese Schlussfolgerung ist also keine wirkliche Überraschung.


Schon nach einer Nacht, in der du schlecht geschlafen hast, können folgende Symptome auftreten:


1. Konzentrationsschwierigkeiten


Unser Gehirn braucht Schlaf, um voll leistungsfähig zu sein. Schlafmangel kann zu Konzentrationsschwierigkeiten führen, die sogar so weit gehen können, dass du verwirrt bist. Wenn du in der Nacht zuvor nicht genug geschlafen hast, fällt es dir vielleicht schwerer, bestimmte Erinnerungen abzurufen oder die richtigen Worte für das zu finden, was du sagen willst.


Wahrscheinlich fällt es dir schwer, produktiv zu sein. Die Vorstellung, bestimmte Aufgaben zu erledigen, kann dich völlig überwältigen, wenn dein Gehirn nicht ausreichend geschlafen hat.


Hast du schon einmal eine schwierige Entscheidung treffen müssen und jemand hat dir gesagt, du sollst "darüber schlafen"? Es hat sich herausgestellt, dass dieser Ratschlag wissenschaftlich fundiert ist. Schlaf ist wichtig für die Funktion des Gehirns, einschließlich Konzentration, Merkfähigkeit und Gefühlsregulation.


2. Stimmungsschwankungen


Zu wenig Schlaf kann zu Stimmungsschwankungen führen, einschließlich erhöhter Reizbarkeit. Die Teilnehmer einer Studie erlebten auch Angstzustände und Depressionen als Folge von Schlafmangel.


Forschungen haben ergeben, dass Schlafmangel zu einem erhöhten Maß an Reizbarkeit und Aggression führen kann. Das liegt daran, dass das Gehirn bei zu wenig Schlaf nicht normal funktionieren kann, was bedeutet, dass es die Reaktivität des emotionalen Zentrums nicht unterdrücken kann. Wenn wir also nicht genug Schlaf bekommen, sind wir eher reizbar und haben unsere Emotionen nicht so gut unter Kontrolle.


3. Verhaltensänderungen


Zu den Stimmungsschwankungen können auch ungewöhnliche Verhaltensweisen kommen. Schlafmangel kann zu erhöhter Impulsivität, Hyperaktivität und emotionalen Ausbrüchen führen. Vielleicht fällt es uns schwer, mit anderen Menschen zu interagieren, wenn wir zu wenig Schlaf haben.


Vielleicht verhältst du dich unberechenbar und hast das Gefühl, eine kurze Sicherung zu haben. Vielleicht schreist du jemanden an, weil er bei der Arbeit einen Fehler gemacht hat, oder du verlässt den Raum, wenn jemand etwas sagt, das dich ärgert.


4. Stress


Schlechter Schlaf kann es viel schwieriger machen, selbst mit geringem Stress fertig zu werden. Alltägliche Ärgernisse können zu großen Frustrationsquellen werden. Es kann sein, dass du dich von alltäglichen Ereignissen zermürbt fühlst.


Der Gedanke an deine schlechte Schlafqualität kann sogar eine Quelle von Stress sein. Du weißt, dass du einen guten Schlaf brauchst, aber du machst dir Sorgen, dass du nicht einschlafen oder durchschlafen kannst (was dich nachts wach halten kann).


5. Psychotische Symptome


Schlafmangel wird mit der Entwicklung von vorübergehenden psychotischen Symptomen in Verbindung gebracht. Eine Studie ergab, dass einige Teilnehmer, die 24 Stunden ohne Schlaf auskommen, Halluzinationen und andere Wahrnehmungsveränderungen hatten. Andere, die 60 Stunden ohne Schlaf auskommen, hatten sowohl Halluzinationen als auch Wahnvorstellungen.


Auswirkungen von Schlaf auf psychische Erkrankungen


Schlaf kann die Symptome von mentalen Beschwerden stark beeinflussen. Obwohl mehr Forschung zu diesem Thema nötig ist, vermuten Forscher, dass Schlaf zur Entwicklung psychischer Erkrankungen beitragen kann.


1. Depressionen


Schlaflosigkeit und andere Schlafprobleme können ein Symptom von Depressionen sein, aber in jüngster Zeit hat die Forschung herausgefunden, dass Schlafmangel sogar Depressionen verursachen kann.


Eine Analyse von 21 verschiedenen Studien ergab, dass Menschen, die unter Schlaflosigkeit leiden, ein doppelt so hohes Risiko haben, an einer Depression zu erkranken als Menschen, die keine Schlafprobleme haben. Es stellt sich also die Frage, ob Menschen, die ihren Schlaf verbessern, ihr Risiko, an einer Depression zu erkranken, tatsächlich verringern können.


Forscherinnen und Forscher vermuten, dass eine frühzeitige Behandlung von Schlaflosigkeit eine wirksame Präventionsmaßnahme sein könnte, um das Risiko einer Depression zu verringern.


2. Angstzustände


Wie bei vielen anderen psychischen Erkrankungen auch, scheint der Zusammenhang zwischen Schlaf und Angst in beide Richtungen zu gehen. Menschen mit Angstzuständen neigen eher zu Schlafstörungen, aber Schlafmangel kann auch zu Angstgefühlen beitragen. Dies kann zu einem Kreislauf werden, der sowohl Schlaf- als auch Angstprobleme aufrechterhält.


Außerdem scheinen Schlafprobleme ein Risikofaktor für die Entwicklung von Angststörungen zu sein. In einer Studie wurde festgestellt, dass Schlafprobleme bei Kindern und Jugendlichen im Alter von neun bis 16 Jahren ein Prädiktor für eine generalisierte Angststörung sind.


Wer mit Schlafproblemen zu kämpfen hat, hat ein höheres Risiko, eine Angststörung zu entwickeln, vor allem, wenn die Schlafprobleme länger andauern und unbehandelt bleiben.


Die Bewältigung von Angstgefühlen kann sehr viel schwieriger sein, wenn du durch chronische Schlafstörungen müde bist. Aus diesem Grund kann schlechter Schlaf die Symptome von Angststörungen verschlimmern.


Was du gegen Schlafmangel tun kannst


Bevor du medizinische Hilfe in Anspruch nimmst, kannst du selbst etwas tun, um deinen Schlaf und dein Wohlbefinden zu verbessern. Eine gute Schlafhygiene, d. h. Praktiken, die den Schlaf unterstützen, sind entscheidend, um ausgeruht zu bleiben und Tagesmüdigkeit zu vermeiden.


Einige Dinge, die du tun kannst, sind:


Optimiere dein Bett. Dein Bett und deine Matratze können schuld daran sein, dass du nicht gut schläfst. Vielleicht hast du sogar Schmerzen in der Nacht. Dies kannst du vermeiden, indem du einen verstellbaren Lattenrost wie den S2 von FlexiSpot, der sich sowohl im Kopf- als auch im Beinbereich stufenlos und elektrisch verstellen lässt oder der S5 von FlexiSpot, mit dem du die sogenannte „Schwerelosigkeits-Positon“ im Schlaf einnehmen kannst, die den Körper entlastet.


Leidest du beispielsweise an Schnarchen oder Schlafapnoe, solltest du den Kopfbereich erhöhen, sodass deine Atemwege frei werden. Dies gelingt dir am besten mit dem elektrisch verstellbaren Lattenrost EB01 von FlexiSpot.


Folge einer nächtlichen Routine. Halte dich an eine Reihe von Gewohnheiten, die dir helfen, dich jede Nacht auf den Schlaf vorzubereiten. Nimm ein Bad, lies ein Buch oder praktiziere ein paar Minuten Meditation, um deinen Körper zu beruhigen. Wiederhole diese Gewohnheiten jede Nacht, um dich auf einen erholsamen Schlaf einzustimmen.


Vermeide Koffein kurz vor dem Schlafengehen. Der Konsum von Kaffee, Limonade oder anderen koffeinhaltigen Produkten am späten Nachmittag oder Abend kann das Einschlafen erschweren. Nikotin und Alkohol sind weitere Stimulanzien, die oft zu schlechtem Schlaf führen.


Schalte deine Geräte aus. Wenn du vor dem Schlafengehen fernsiehst oder mit deinem Handy spielst, kann es schwieriger werden, dich zu entspannen und einzuschlafen. Versuche, die Nutzungsdauer deiner Geräte vor dem Schlafengehen einzuschränken.