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Burnout im Homeoffice: Wie man es überwindet

20 Januar. 2022

Man möchte denken, dass mit der Arbeit im Homeoffice alle Mitarbeiter glücklicher sind, da sie mehr Zeit gewinnen. Doch augenscheinlich gibt es ebenso einige, die durch die Betätigung von zu Hause überarbeitet und ausgelaugt sind. Es gibt es tatsächlich, das Burnout im Homeoffice! 

 

Die Gründe hierfür können unterschiedlich sein. Sei es, weil sie zu lange Stunden arbeiten, die Grenze zwischen Arbeits- und Privatleben nicht einhalten können, nicht produktiv genug sind oder Probleme mit der neuen Arbeitsweise haben. Dabei spielt nicht nur Stress eine Rolle, sondern ebenso mentale Faktoren. 

 

Daher ist es wichtig zu erkennen, ob Remote-Mitarbeiter womöglich an einem Burnout leiden oder gefährdet sind und wie du es bei deiner Arbeit von zu Hause vermeiden kannst. 

 

Was genau ist ein Burnout? 

Ein sehr häufiger Grund für ein Burnout ist zu viel Stress über eine lange Zeit. Doch auch mentale Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle. So kann Überforderung, Unterforderung das Gefühl, nicht wertgeschätzt zu werden und ein zu hoher Druck zu einem Burnout führen.  

Die üblichen Symptome sind eine ständige Erschöpfung, Gereiztheit, Konzentrationsschwierigkeiten und Frustration. Dies kann bis hin zu Depressionen führen. Aber auch körperlich kann sich ein Burnout sehr negativ auswirken. So haben die Betroffenen oft Kopfschmerzen, keine Energie, erhöhten Blutdruck, Verspannungen, ein schlechtes Immunsystem und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 

 

Wie erkennt man ein Burnout? 

Es kann schwierig sein, sofort zu erkennen, ob jemand an einem Burnout leidet. Nicht selten merkt man es erst, wenn es bereits zu spät ist. Glücklicherweise gibt es mehrere Warnzeichen dafür, dass du bei der Arbeit von zu Hause auf dem Weg zu einem Burnout bist. 

Die typischen Anzeichen für ein Burnout sind:

  • Ständige Müdigkeit und keine Energie.

  • Du hast die Motivation für die Arbeit verloren.

  • Deine Tätigkeit macht dir Angst.

  • Du bist stets negativ eingestellt oder leidest unter Depressionen.

  • Es fällt dir schwer, dich zu konzentrieren.

  • Alles scheint zu viel zu sein und du hast das Gefühl, dass du nichts wert bist.

  • Du denkst, dass du nicht wertgeschätzt wirst.

  • Du bist leicht gereizt.

  • Du leidest unter Schlafprobleme.

Die Symptome eines Burnouts können sich allerdings von Person zu Person unterscheiden. In der Regel beginnt es mit ein paar weniger schwerwiegenden Problemen, welche sich nach und nach verschlimmern und weitere hinzukommen. 

 

Was ist der Unterschied zwischen Stress und einem Burnout? 

Wenn du unter Stress stehst, heißt dies im Normalfall nicht, dass du gleich ein Burnout hast. Zwar ist Stress einer der Hauptfaktoren, der es hervorruft, doch es gibt dabei wichtige Unterschiede. 

Es gibt viele Menschen, die gut mit Stress umgehen können, ohne dass sie ein Burnout erleiden. Zwar wirkst sich zu viel Arbeit und Druck ebenso negativ auf die körperliche und mentale Gesundheit der Betroffenen aus, dennoch führt es nicht zu Depressionen und einer Unfähigkeit, seinem Beruf weiterhin nachzugehen.

Bei einem Burnout ist dies der Fall. Es fehlt die Motivation, der Betroffene ist depressiv und körperlich nicht mehr in der Lage, seiner Tätigkeit nachzugehen. 

 

Was sind die Gründe für ein Burnout im Homeoffice?

Es mag für jemanden, der von zu Hause aus arbeitet, seltsam erscheinen, dass man auch dort unter einem Burnout leiden kann. Tatsächlich ist dies jedoch nicht selten der Fall. Zwar wird das Homeoffice mit Flexibilität und mehr Freizeit in Verbindung gebracht, doch einige Faktoren können diese Vorteile zunichtemachen.

Dies können sein, dass der Vorgesetzte beispielsweise seinen Remote-Mitarbeitern zu wenig vertraut und Mikromanagement betreibt. Dies wirkt sich auf die Produktivität und Motivation negativ aus. Zudem ist die Gefahr im Homeoffice groß, dass die Mitarbeiter zu viel arbeiten. Es fehlen die Grenzen und klaren Linien wie beispielsweise der übliche Feierabend. Manche sitzen dann bis spät in die Nacht vor dem Computer. 

Zudem fühlen sich manche besonders unter Druck, stets Höchstleistungen zu zeigen, weil sie Angst haben, das Unternehmen könnte denken, sie leisten nicht genug. Ein weiterer Aspekt kann die Isolation sein. Einigen fällt es schlichtweg sehr schwer, im Homeoffice eine klare Grenze zwischen Berufs- und Privatleben zu ziehen. 

 

Was man gegen ein Burnout im Homeoffice tun kann

Egal ob du bereits Anzeichen eines Burnouts hast oder eines vermeiden möchtest, es gibt viele Möglichkeiten, dagegen anzugehen. 

 

1. Erkenne die Lage

Prüfe dich selbst regelmäßig, ob du an Symptomen eines Burnouts leidest. 

 

2. Hole dir Hilfe

Wenn du dich über eine längere Zeit überlastet fühlst, bitte um Hilfe.

 

3. Sorge für Ausgleich

Stelle sicher, dass du sowohl emotional als auch körperlich stets einen Ausgleich zur Arbeit hast. Achte auf deine Gesundheit. 

 

4. Setze Grenzen

Es ist wichtig, dass du darauf achtest, dass du dein Privat- und Berufsleben stets getrennt hältst. Sorge dafür, dass du pünktlich Feierabend machst.  

 

5. Erwäge eine Veränderung

Finde heraus, ob es an deiner Arbeitsweise liegt oder am Unternehmen. Was kannst du ändern, damit du nicht mehr überlastet bist? Wer seinen Job hasst, leidet viel schneller an einem Burnout als diejenigen, die ihn gerne tun. 

 

6. Kommuniziere mehr

Besonders im Homeoffice kann man sich schnell isoliert und alleine gelassen fühlen. Sprich mehr mit deinen Vorgesetzten und Kollegen, um dies zu ändern.  

 

7. Setze Prioritäten

Wenn du dich ständig überlastet fühlst, solltest du deinen Zeitplan überarbeiten. Setze klare Prioritäten deiner Aufgaben und binde deine private Zeit ebenso ein. Stelle sicher, dass du eine ausreichende Work-Life-Balance herstellst. 

 

8. Ernähre dich gesund

In stressigen Situationen kommt die Ernährung leider viel zu oft zu kurz. Schnell werden ungesunde Nahrungsmittel gegessen und das Resultat ist meist Übergewicht. Dein Körper braucht eine ausgewogene Ernährung, um auf Hochtouren funktionieren zu können. 

 

9. Bewege dich mehr

Bewegung tut nicht nur deinem Körper gut, sondern auch dem Geist. Verwende beispielsweise einen Sitz-Steh-Tisch, der dir ein abwechselndes Arbeiten im Sitzen und Stehen ermöglicht. Dies wirkt sich positiv auf deine körperliche und mentale Gesundheit aus.  

 

10. Treibe mehr Sport

Sport hilft dir dabei, Stress abzubauen und deinen Körper mit mehr Sauerstoff und Wohlfühlhormonen zu versorgen. Du bekommst den Kopf wieder besser frei und hast mehr Energie. 

 

11. Achte auf ausreichend Schlaf

Nur wer ausgeruht ist, kann auch Höchstleistungen erbringen. Wenn du besser schläfst, wirst du sehr viel einfacher stressige Situationen bewältigen können.