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Die 8 besten Bücher für den Oktober

12 Oktober. 2021

Auch der Oktober wartet wieder mit einer Vielzahl an aufregenden, fesselnden, informativen und bewegenden Büchern auf. Nutzen Sie unsere Bücherempfehlungen für diesen Monat um Ihre verdiente Pausen- und Ruhezeiten einmal richtig zu genießen oder um sich weiterzubilden und informiert zu bleiben – viel Spaß beim Entdecken!

 

Bücher Highlights im Oktober: Ein Überblick

Der Belletristik-Monat Oktober steht ganz im Zeichen düsterer aber absolut fesselnder Romane, die uns von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr losgelassen haben. Dunkelblum, Hard Land und Vom Aufstehen nehmen uns dabei mit in eine Reise in die Vergangenheit, die teilweise bis heute nicht ausreichend aufgearbeitet wurde.

 

Die Sachbücher Highlights im Oktober werden von zwei Themen dominiert: Da war einmal die Bundestagswahl 2021, die auf Grund des Endes der Ära Merkel schon ein Ereignis von historischen Ausmaßen ist. Daneben geht es in den Oktober Sachbüchern um die dringendsten Fragen unserer Zeit, den Klimawandel und den Umgang mit einer immer weiter fortschreitenden Globalisierung.

 

Dunkelblum

Dunkelblum spielt in einer gleichnamigen Ortschaft in Österreich, deren Bewohner seit Jahrzehnten ein dunkles Geheimnis teilen. 1989, kurz vor dem Mauerfall, kommt genau dieses dunkle Geheimnis in der Ortschaft, die so oft und ungewollt zum Mittelpunkt der europäischen Geschichte wurde, auf fürchterliche Weise wieder ans Tageslicht. Ein absolutes Highlight von Eva Manesse, das man auf keinen Fall verpassen sollte!

 

Hard Land

Hard Land von Benedict Wells handelt nicht nur vom beschwerlichen Leben im ländlichen Teil der USA sondern auch von den unvorhersehbaren Schicksalsschlägen, die es in jedem Leben gibt und die Kinder oft viel zu früh dazu zwingen, erwachsen zu werden. Ein absolut packendes Buch, das eine Achterbahnfahrt der Emotionen verspricht.

 

Vom Aufstehen

Das Buch vom Aufstehen ist Fiktion und Geschichtsbuch zugleich und zeichnet ein Bild vom furchtbaren und tragischen Schicksal der deutschen Frauen, die den 2. Weltkrieg er- und vor allem überlebt haben. So beginnt der Roman von Helga Schubert dann auch damit, dass ihre eigne Mutter erzählt, sie habe drei Heldentaten in Ihrem Leben verbracht: Sie habe sie nicht abgetrieben, sie im Zweiten Weltkrieg auf die Flucht mitgenommen und sie vor dem Einmarsch der Russen nicht erschossen.

 

Unserer Meinung nach das beste Buch im Oktober, das einen genaueren Blick auf eine Zeit wirft, die von den Geschichtsschreibern nur zu gerne ignoriert wird.

 

Was, wenn wir einfach die Welt retten?

Frank Schätzing gilt, völlig zu Recht, als einer der besten Schriftsteller unserer Generation. Mit seinen Bestseller-Romanen Der Schwarm, Limit und Der Schmetterling hat der Autor bereits mehrmals einen Blick in eine Zukunft gewagt, in der wir Menschen keine oder nur eingeschränkte Antworten auf die dringendsten Fragen unserer Zeit, wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz, finden.

 

In seinem neuen Sachbuch-Hit Was, wenn wir einfach die Welt retten? stellt Schätzing eindrucksvoll unter Beweis, dass es mehr kann, als nur Geschichten zu erzählen. In dem Buch legt der Autor verschiedene Szenarien und mögliche Lösungswege für die unmittelbare Zukunft unseres Planeten dar, die so fesselnd geschrieben sind, dass man meint, einen Roman von Schätzing zu lesen.

 

Tatsächlich beruhen aber all die hier vorgestellten und zum Teil erschütternden Szenarien auf wissenschaftlichen Forderungen und Prognosen. Schätzing betont jedoch auch, dass es eben noch nicht zu spät ist: Mit Wissen, Willenskraft, positivem Denken, Kreativität und der Liebe zum Leben auf unserem Planeten können wir die größte Bedrohung der Menschheit, den Klimawandel, noch abwenden und zukünftigen Generationen so eine lebenswerte Welt hinterlassen.

  

Jeder Mensch

Die amerikanischen Unabhängigkeitserklärung 1776 und die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte 1789 in Frankreich prägt bis heute unser Verständnis einer idealen Gesellschaft. Unsere Welt hat sich in den mehr als 200 Jahren seit diesen Ereignissen aber rasanter als jemals zuvor weiterentwickelt. Globalisierung, Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Klimawandel und eine immer größer klaffende Schere zwischen Arm und Reich stellen uns vor völlig neue Herausforderungen.

 

Der Autor Ferdinand von Schirach geht in seinem neuen Buch deshalb der Frage nach, wie sich unsere Welt und unser Denken seit der Unabhängigkeitserklärung und der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte weiterentwickelt hat und warum das bedeutet, dass wir neue und bessere Menschenrechte benötigen. Laut von Schirach ist es die wichtigste Aufgabe unserer Generation, uns erneut zu fragen, wie wir unsere Welt und unsere Gesellschaft gestalten wollen, damit jeder Mensch auf der Welt ein freies, gerechtes und sicheres Leben leben kann. 

 

Der lange Atem der Bäume

Mit seinem Bestseller „Das geheime Leben der Bäume“ machte Peter Wohlleben uns nicht nur allen klar, dass auch Bäume Lebewesen sind und dass wir alle aufs engste mit dem Schicksal der Natur verbunden sind. Nein, mit dem Sachbuch gelang dem deutschen Förster auch der nationale und internationale Durchbruch, im letzten Jahr wurde Das geheime Leben der Bäume sogar verfilmt.

 

Der lange Atem der Bäume ist auf der einen Seite eine Fortsetzung des beliebten Sachbuchs, in denen Wohlleben noch mehr faszinierende Tatsachen über Bäume aufdeckt. Gleichzeitig ist das neue Buch aber auch ein Mahnruf und eine Abrechnung mit der Politik, die die Bedrohung durch den Klimawandel und das Thema Umweltschutz immer noch nicht ernst genug nimmt. Ein fesselndes Buch, das aktueller als jemals zuvor ist.

 

Die Selbstgerechten

Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland hat die Linke eine echte Chance auf eine Regierungsbeteiligung auf Bundesebene. Passend dazu hält sich das bereit im Frühjahr von Sarah Wagenknecht, der ehemaligen Fraktionsvorsitzenden der Linken, veröffentlichte Buch Die Selbstgerechten weiter auf der Bestenliste. Und das völlig zu Recht.

 

Denn Wagenknecht macht mit Ihrem Buch weder Wahlkampfwerbung für die Linken noch driftet sie darin in unrealistische Utopien für eine bessere Welt ab. Vielmehr erklärt sie, warum der Linksliberalismus Themen wie schlecht verdienende Frauen, arme Zuwandererkinder, ausgebeutete Leiharbeiter und eine erodierende Mittelschicht ignoriert und stattdessen zu einem Lifestyle Produkt geworden ist. Gerade vor der Wahl gehört dieses Buch für uns zur Pflichtlektüre.

  

Die Kanzlerin

Mit der Bundestagswahl 2021 geht eine der bedeutendsten politischen Ären der deutschen Nachkriegsgeschichte zu Ende. Ob im positiven oder im negativen, die 16 Jahren Regierungszeit von Angela Merkel hatten unbestreitbar einen großen Einfluss auf die Entwicklung Deutschlands, Europas und der Welt. Aber was davon bleibt, wenn die mächtigste Frau der Welt ihr Amt aufgibt?

 

Genau dieser Frage geht Ursula Weidenfels in Ihrem neuen Buch Die Kanzlerin nach. Die Autorin geht jedoch darüber hinaus, einfach nur eine objektive Bilanz zu ziehen und versucht zu erklären, wie das Phänomen unser aller Leben und Denken in den letzten Jahrzenten entscheidend beeinflusst hat und dies auch in der Zukunft tun wird.