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8 Pflanzen für schattige Plätzchen

11 März. 2022

Vielleicht haben Sie eine Wohnung mit wenig Fensterfläche oder allgemein Räume, die weniger gut lichtdurchflutet sind wie Badezimmer, möchten aber dennoch etwas Leben in Ihre vier Wände bringen. Dann haben wir hier einige gute Optionen für Sie zusammengefasst! 

 

Pflanze 1:  Efeutute

Die Efeutute stammt ursprünglich aus Asien und Australien. Sie ist ein absoluter Hingucker durch ihre ungewöhnliche Blattfärbung und wertet jeden Raum damit beinahe automatisch auf. Obwohl sie aus tropischen Gebieten stammt, ist die Pflanze sehr anspruchslos und mag auch Plätze mit weniger Licht. Das einzige, mit dem die Efeutute gar nicht klar kommt ist Zugluft, sodass ein Plätzchen direkt am Fenster sogar eher vermieden werden sollte. 

 

Ansonsten mag sie frisches Wasser, sobald ihre Erde oberflächlich angetrocknet ist. Sie freut sich auch darüber, wenn sie ab und zu mit lauwarmem Wasser angesprüht wird, um den tropischen Flair nach zu empfinden. Abgesehen davon ist sie sehr anpassungsfähig und klettert gerne überall herum, hier gilt die Daumenregel, je mehr Licht, desto eifriger klettert sie. Alternativ, wenn sie nirgendwo hinaufklettern kann, hängt sie auch gerne herab, wie gesagt sehr anspruchslos und individuell diese Pflanze! 

 

Pflanze 2:  Glücksfeder

Auch die Glücksfeder ist eine sehr robuste Pflanze und beinahe unkaputtbar. Sie braucht nur ein klein wenig Licht, ein klein wenig Wasser und sie ist zufrieden. Selbst trockene Luft ist ihr kein Problem. Allerdings sollte der/die nächste Mama/Papa der Glücksfeder wissen, dass sie durstiger wird, je mehr Licht sie bekommt. Interessant jedoch ist, dass es ihr sogar lieber ist, etwas weniger Licht zu haben (im Gegensatz zu sehr vielen anderen Pflanzen).   

 

Damit ist sie optimal für dunkle Ecken oder andere Schattenplätze geeignet, obwohl sie an diesen Orten etwas langsamer wächst. Da diese Pflanze eine stattliche Höhe erreichen kann, eignet sie sich wunderbar als Einzelpflanze, oder bei kleineren Exemplaren auf Kommoden oder Stufenregalen.  Das einzige, das die Glücksfeder gar nicht leiden kann, ist Staunässe. 

 

Pflanze 3:  Bogenhanf

Der Bogenhanf ist eine Pflanze mit hübschen, gemusterten Blätter, der sich auch an dunkleren Orten pudelwohl fühlt. So gerne er die Sonne mag, kann er auch jahrelang mit wenig Sonnenlicht auskommen, ohne an Schönheit einzubüßen. Auch sonst ist der Bogenhanf, ähnlich der Glücksfeder, beinahe unkaputtbar und übersteht in der Regel auch Vernachlässigung oder gröbere Pflegefehler unbeschadet. Das macht ihn zur perfekten Pflanze für Einsteiger. Ansonsten braucht er nur ein wenig Wasser ab und an, die Erde sollte dazwischen gut trocknen können und den einzigen Fehler, den er nicht verzeiht ist ständige Staunässe. Damit kann der Bogenhanf gar nicht umgehen. 

 

Pflanze 4:  Einblatt

Wie auch die Efeutute ist das Einblatt ursprünglich in tropischen Gebieten beheimatet. Es stammt aus den Regenwäldern Südamerikas und beeindruckt mit schönen, glänzenden Blättern. Von März bis August bezaubert es außerdem durch weiße Blüten auf langen Stielen. Das Beste an der Pflanze jedoch ist, dass sie äußerst genügsam ist. Sie mag weder direkte Sonne noch direkte Zugluft und auch allzu trockene Räume können dieser Pflanze durchaus zu schaffen machen. 

 

Sie braucht hohe Luftfeuchtigkeit, eine Temperatur zwischen 20 und 25°C und regelmäßige Wassergaben von kalkfreiem, lauwarmem Wasser. Wenn nun noch Staunässe vermieden wird, sollte einem wundervollen Gedeihen nichts mehr im Wege stehen. 

 

Pflanze 5:  Gummibaum

Der Gummibaum ist alles Andere als ein Sonnenanbeter. Im Gegenteil, denn direkte Sonneneinstrahlung kann seine Blätter nur allzu schnell verbrennen. Somit zieht der Gummibaum ein schattiges Plätzchen auf jeden Fall vor und wird dort rasch zum Hingucker. Er sorgt nicht nur für exotischen Flair, sondern kann sogar ordentlich groß werden. Bei richtiger Pflege und ausreichend Platz, kann er durchaus Raumhöhe erreichen. Aber egal wie imposant er werden kann, er ist eine sehr anspruchslose Pflanze. Er braucht wenig Wasser, oft reichen einmal die Woche, oder gar nur einmal alle zwei Wochen etwas Wasser. 

 

Um seine optische Schönheit zu erhalten, ist es außerdem manchmal nötig, die Blätter abzustauben, denn auf den Blättern lagert sich gerne Schmutz ab, der die Pracht des Gummibaumes einschränkt. Obwohl sehr pflegeleicht, sei angemerkt: Auf Zugluft und Staunässe, reagiert er allergisch! 

 

Pflanze 6:  Flamingoblume

Die Flamingoblume hat große Ähnlichkeit mit dem Einblatt, denn sie sind sehr eng mit einander verwandt. Aber Vorsicht: Im Gegensatz zum genügsamen Einblatt ist die Flamingoblume trotz aller Schönheit keine Einsteigerpflanze. Sie ist in der Pflege recht anspruchsvoll und brauche hohe Luftfeuchtigkeit, etwa 60 bis 65 Prozent, Halbschatten und möchte Temperaturen zwischen 20 und 25°C. Dafür lohnt sie Ihrem Besitzer die Mühen mit schönen farbigen Blüten, die jedem Zimmer einen extra Farbtupfer verleihen und gerne die Blicke von Besuchern und Besitzern gleichermaßen auf sich zieht!  

 

Pflanze 7:  Monstera

Monstera oder Fensterblatt ist weit nicht so gefährlich wie der Name zuerst vermuten lässt. Sie frisst keine Menschen oder Katzen und ist auch sonst ein sehr gemütlicher Zeitgenosse. Dafür ist sie jedoch eine sehr imposante Erscheinung und stammt aus den Urwäldern von Mittel- und Südamerika. Dadurch kann Monstera auch in Haushalten gigantische Höhen von fünf Metern (!) erreichen. Dabei beschränkt sich die imposante Wirkung nicht nur auf die gigantischen Blätter, sondern auch auf die allgemeine Größe der Pflanze selbst. Das interessante an dieser Pflanze ist, dass sie insbesondere an schattigen Plätzen noch viel größer und geschlossener wächst. Um aber tatsächlich seine imposante Höhe zu erreichen, braucht Monstera ein Gerüst, an welchem die Triebe entlang wachsen können. 

 

Das Gießen von Monstera ist so eine Sache. Monstera mag es weder zu nass – Staunässe ist ihr ein Grausen – noch zu trocken – Trockenheit ist mindestens so schlimm. Das bedeutet für die optimale Pflege, dass sie möglichst mäßig feucht gehalten werden soll. Außerdem sollte, wie beim Gummibaum, die Pflanze mit ihren Blättern regelmäßig entstaubt werden, damit sich keine Schmutzschicht darauf ablagert und den schönen Anblick stört. 

 

Pflanze 8:  Schwertfarn

Last but not Least hat es auch der Schwertfarn auf die Liste geschafft. Er gehört zu den Nachtschattengewächsen und stammt ursprünglich aus tropischen Regionen. Dort fühlt er sich besonders zu Füßen gigantischer Urwaldriesen richtig wohl, wo er kaum Licht bekommt. Das bedeutet, dass er als Zimmerpflanze ebenfalls sehr gut mit wenig Licht zurecht kommt und bevorzugt sogar schattige und kühle Plätze. Allerdings braucht er dafür auch deutlich mehr Feuchtigkeit! Die Erde sollte stets feucht sein und er freut sich über Besprühen seiner Blätter.