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6 Wege, um mit Unsicherheit bei der Arbeit umzugehen

27 Januar. 2022

Unsicherheiten am Arbeitsplatz sind Gefühle, die Berufstätige an ihren Zielen, Beziehungen und Leistungen am Arbeitsplatz zweifeln lassen. Diese Unsicherheiten sind in der Regel vorübergehend und können im Laufe des Berufslebens zu unterschiedlichen Zeiten auftreten. Wenn du die Ursachen für deine Unsicherheiten am Arbeitsplatz verstehst, kannst du herausfinden, wie du sie effektiv angehen kannst. Die Überwindung deiner Unsicherheiten am Arbeitsplatz kann dir helfen, Vertrauen in deine Fähigkeiten zu gewinnen, den Wert deiner Arbeit zu erkennen und mehr Freude an deiner Arbeit zu finden. 


Das Ziel ist nicht, Unsicherheitsgefühle zu vermeiden, sondern sie zu nutzen. Der Kern ist ein entmündigendes Selbstbild. Deine Unsicherheit rührt daher, dass du dich als das siehst, was du bist, und nicht als das, was du sein willst. Die ständige Stimme in deinem Kopf ist ein verdammt fieser Coach, der alles kritisiert, was du tust, und dich mit deiner Umwelt vergleicht. Viele erfolgreiche Unternehmen bauen eine Kultur auf, die deine Unsicherheiten nährt, um dich zu Höchstleistungen anzuspornen. Als Berater/in, Banker/in, Verkäufer/in oder Journalist/in hast du schon einmal die Erfahrung gemacht, dass du unsicher bist, wenn dein Arbeitgeber deine Leistungen öffentlich vergleicht und dich in Gladiatoren Situationen gegeneinander antreten lässt. Hier ist, was du tun kannst, um erfolgreich zu sein.


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1. Gehalt

Es ist möglich, dass du dich unsicher fühlst, wie viel Geld du verdienst. Vielleicht möchtest du mehr Geld verdienen oder dich mit anderen vergleichen, mit denen du arbeitest. Denk daran, dass dein Arbeitgeber wahrscheinlich eine gleitende Gehaltsskala hat, die dein Gehalt von verschiedenen Faktoren abhängig macht, z. B. von deiner Erfahrung, der Dauer deiner Beschäftigung und der Art deiner Arbeit.


Wenn du der Meinung bist, dass du mehr Geld verdienst, sprich mit deinem Vorgesetzten und nenne deinen Gehaltswunsch. Untermauere deine Forderung mit konkreten Beispielen für deine Arbeitsergebnisse und dafür, wie du deinem Team oder Unternehmen geholfen hast. Es kann hilfreich sein, das Gespräch vor einem Spiegel oder mit einem engen Freund zu üben, um dein Selbstvertrauen zu stärken, bevor du mit deinem Vorgesetzten sprichst. 

 

2. Beziehungen

Manche Berufstätige fühlen sich unsicher in ihren Arbeitsbeziehungen zu Kollegen, Kunden oder Vorgesetzten. Du kannst diese Unsicherheit überwinden, indem du daran arbeitest, deine Beziehungen zu anderen zu verbessern. Vergewissere dich, dass du bei deinen Interaktionen am Arbeitsplatz eine positive Einstellung an den Tag legst. Wenn du andere mit Freundlichkeit und Respekt behandelst, kannst du sicherstellen, dass sie das Gleiche für dich tun. Wenn du mit anderen sprichst, höre aktiv zu, was sie sagen, und nimm ihre Gedanken und Meinungen zur Kenntnis. So kannst du Vertrauen zu anderen aufbauen, das zu positiven Beziehungen führen kann.


Es kann auch hilfreich sein, sich mit Kolleg/innen außerhalb der Arbeit auszutauschen, um Beziehungen aufzubauen, die über den Arbeitsplatz hinausgehen. Frag ein oder mehrere deiner Teammitglieder, ob sie mit dir einen Kaffee trinken oder zu einer Veranstaltung gehen wollen. Wenn du dich mit deinen Kolleginnen und Kollegen außerhalb des Büros unterhältst, kannst du neue Freundschaften schließen, die deine Freude und Zufriedenheit am Arbeitsplatz steigern können. 

 

3. Leistung

Manche Berufstätige fühlen sich unsicher, was ihre Arbeitsleistung angeht. Oft tritt diese Unsicherheit auf, wenn du deine eigene Arbeit kritisch beurteilt. Es ist wichtig, dass du dir selbst gegenüber Mitgefühl zeigst, wenn du dir deiner Leistung nicht sicher bist. Überlege dir, wie du einen deiner Kollegen in der gleichen Situation behandeln würdest und versuche, dir das gleiche Verständnis entgegenzubringen. Wenn du dich deiner Arbeit gegenüber kritisch fühlst, konzentriere dich auf Eigenschaften, die du an dir selbst bewunderst. Du kannst dich zum Beispiel daran erinnern, dass du ein gutes Teammitglied bist, das gut mit anderen zusammenarbeitet.


Wenn du oft viel Zeit für kleine Details aufbringst, um deine Arbeit zu verbessern, überlege dir, was du mit diesen Änderungen bewirken willst. Vielleicht stellst du fest, dass es sinnvoller ist, diese Zeit und Energie in andere Bereiche deiner Arbeit zu investieren. Es kann auch hilfreich sein, dich selbst anhand der Anstrengungen zu bewerten, die du in deine Arbeit steckst, und nicht anhand des Ergebnisses, auf das du vielleicht keinen Einfluss hast. Es kann zum Beispiel externe Faktoren geben, die ein Projekt beeinflussen, auch wenn du deinen Teil erfolgreich abgeschlossen hast. 

 

4. Erfolg der anderen

Es kann sein, dass du dich unsicher fühlst, wenn andere Menschen bei der Arbeit Erfolg haben. Das ist eine natürliche Reaktion, die du in den Griff bekommen kannst. Vergleiche dich nicht mit der Person, die Erfolg hat. Konzentriere dich stattdessen auf deine eigenen Leistungen und die Ziele, die du für deine Zukunft hast. Wenn du dich an deine vergangenen Erfolge erinnerst, kannst du dich daran erinnern, dass du ein wertvoller Mitarbeiter mit vielen Fähigkeiten und Qualifikationen bist.


Wenn jemand anderes am Arbeitsplatz erfolgreich ist, sei dieser Person gegenüber unterstützend und freundlich und gratuliere ihr zu ihren Leistungen. Wenn du eine positive Einstellung behältst, kannst du dich in der Situation besser fühlen. Wenn du das nächste Mal in deiner Rolle Erfolg hast, erinnern sich andere vielleicht an deine positive Einstellung und zeigen dir dasselbe Verhalten. 

 

5. Ändern 

Veränderungen sind in vielen Branchen üblich und können dazu führen, dass sich Arbeitnehmer/innen unsicher fühlen, wie sie sich auf ihre Arbeit auswirken. Wenn du wegen Veränderungen am Arbeitsplatz unsicher bist, z. B. wegen eines neuen Vorgesetzten, denke daran, dass es einige Zeit dauern kann, bis du dich an die neue Situation gewöhnt hast. Wenn du zum Beispiel unsicher bist, weil du eine neue Stelle in deinem Unternehmen antrittst, solltest du dir eingestehen, dass es ein paar Wochen dauern kann, bis du dich mit allen Aufgaben der neuen Stelle vertraut gemacht hast.


Wenn du dich wegen der Veränderungen bei der Arbeit nervös fühlst, versuche, in anderen Bereichen deines Lebens eine gleichbleibende Routine beizubehalten, damit du dich weniger überfordert fühlst. Geh zum Beispiel jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett oder halte dein regelmäßiges Trainingsprogramm ein. Wenn du auch außerhalb des Arbeitsplatzes Stabilität bewahrst, kannst du dich bei arbeitsbezogenen Veränderungen sicherer fühlen. 

 

6. Arbeitsplatz Stabilität

Im Laufe deiner Karriere kann es vorkommen, dass du dich unsicher fühlst, was den Status deines Jobs in einem Unternehmen angeht. Oft liegen die Faktoren, die zu Unsicherheit führen, außerhalb seines Einflussbereichs. Es gibt jedoch Möglichkeiten, wie du diese Unsicherheit beseitigen kannst. Lerne proaktiv neue Fähigkeiten und Techniken, um deinen Arbeitgebern zu zeigen, dass du dich für deinen Job engagierst. Melde dich freiwillig für neue Aufgaben und biete deinen Kolleg/innen an, ihnen bei ihrer Arbeit zu helfen, um zu zeigen, wie wertvoll du für das Team bist.


Wenn du befürchtest, dass du deinen Job aufgrund externer Faktoren verlieren könntest, solltest du einen Plan erstellen, wie du mit der Situation umgehen kannst. Wenn du Zeit hast, fange an, Geld zu sparen, um einen Fonds anzulegen, aus dem du deine Miete oder Hypothek, Rechnungen, Lebensmittel und andere notwendige Dinge bezahlen kannst. Aktualisiere deinen Lebenslauf und suche nach neuen Möglichkeiten, die mit deinen beruflichen Zielen übereinstimmen. Bleib in dieser Zeit positiv und erinnere dich daran, dass die Unsicherheit nur vorübergehend ist.