Wer täglich von morgens bis abends unterwegs ist, ständig Überstunden macht oder von Sport zur Arbeit und dann zum sozialen Engagement rennt und zwischendurch noch versucht, Freunde und Familie zu treffen, weiß wahrscheinlich eins: Auch wenn man im Bett liegt, kommt man irgendwie nicht so ganz zur Ruhe - oder man schläft direkt zwölf Stunden und verpennt so den ganzen Tag, weil man anders keine Energie mehr hat. Am häufigsten nutzen Personen in diesem Zusammenhang die Alltagsdroge Kaffee, bei der man je nach Stärke des Kaffees und nach der Menge, die man trinkt, schnell mal über die empfohlene Tagesdosis kommt. Gerade wenn man auch am Nachmittag noch weiter Kaffee trinkt, bringt das natürlich dem Schlafrhytmus auch nicht sonderlich viel.
Gerade, wenn man so viel Stress hat, will man natürlich nicht alle möglichen Entspannungstechniken ausprobieren und womöglich auch noch einen Haufen Geld dafür ausgeben, nur um dann zu merken, dass man genauso kaputt und müde ist wie sonst. Deswegen haben wir hier drei einfache Tipps gesammelt, die dich wacher machen können und die bei einem Großteil der Menschen helfen.
Vor dem Schlaf keinen Stress
Der Körper braucht vor dem Schlafen seine Zeit um herunterzukommen, ansonsten fällt das Einschlafen deutlich schwerer. Dabei fällt unter Stress nicht nur der Stress von der Arbeit, sondern zum Beispiel auch körperlicher Stress in Form von Sport, der den Körper aktiv hält, oder psychischer Stress, der meist durch zu viele Emotionen entsteht. Auch digitale Endgeräte sind oft eher kontraproduktiv, denn deren blaues Licht sorgt dafür, dass der Körper weiterhin Hormone produziert, die einen wach halten. Wer aufgewühlt ist, kann zum Beispiel ein Journal versuchen, um seine Emotionen niederzuschreiben um zu gucken, wo genau diese Emotionen herkommen und vielleicht auch was man tun kann, um die Situation zu verbessern. Denke darüber nach, was dich aufwühlt, und versuche dann, diese Sachen vor dem Schlafen zu vermeiden. Auch Dinge, die vermeintlich entspannen, zum Beispiel einen Film auf dem Sofa gucken, können aufwühlend sein.
Viele Leute reden im Zusammenhang mit diesem Tipp von etwa drei Stunden, in denen man zur Ruhe kommen soll. Allerdings ist es für viele Personen heutzutage schwierig, nach einem vollen Arbeitstag sofort in den Ruhemodus zu gehen und sämtliche Stressfaktoren zu verbannen: Manche Personen arbeiten in einem zweiten Nebenjob oder bauen gerade ein Start-Up auf, andere haben nur abends Zeit, um Sport zu machen oder sich mit Freunden zu treffen. Dann muss man sich auf keinen Fall verrückt machen, denn man kann sich in der Zeit ohne Stress auch langsam steigern. Du kannst zum Beispiel damit anfangen, vor dem Schlafen gehen immer ein Kapitel zu lesen oder vielleicht 10 Minuten lang zu meditieren, und auch dann wirst du schon positiven Effekte im Gegensatz zu dem vorherigen Tagesrhythmus, bei dem du aktiv warst, bis du ins Bett gefallen bist, bemerken.
Apropos ins Bett fallen - auch das Bett spielt eine große Rolle dafür, wie wohl und erholt du dich nach dem Schlafen fühlst. Besonders Rückenschläfer, aber auch Personen, die zur Entspannung gerne Lesen profitieren so zum Beispiel von einem elektronisch verstellbaren Bettgestell, das sich an die Anforderung anpassen lässt.
Regenerieren bis zum besonderen Tag
Du hast eine Prüfung, ein wichtiges Vorstellungsgespräch oder einen Wettkampf? Meistens wacht man an solchen Tagen von ganz alleine früh auf, weil man so aufgeregt ist.
Um dann trotzdem noch Höchstleistungen erbringen zu können lohnt es sich, bei gewöhnlichen Tagen immer ausreichend zu schlafen. Wenn diese besonderen Tage die Ausnahme ist, ist man nicht so übermüdet und man hat vor dem großen Tag sogar noch genug Zeit, um wach zu werden und dem Gehirn ein bisschen Anlaufzeit zu geben. Einige Personen stellen sich an solchen Tagen sogar absichtlich früher einen Wecker, um sich diese Zeit zum Aufwachen selber zu nehmen. Was genau für dich ansonsten ausreichend viel Schlaf ist, hängt sehr von dir selbst ab und es lohnt sich, auf den eigenen Körper zu hören.
Mittagsschlaf als Powerboost
Die meisten Menschen haben rund um den Mittag oder frühen Nachmittag ein Tief, bei dem sie sich am liebsten einfach hinlegen würden. Gerade, wenn es in der Mensa reichlich essen gab, verfällt man oft in eine Art “Essenskoma”, bei dem der Körper sich vor allem auf die Verdauung konzentriert und man sonst ziemlich schlapp ist. Natürlich kann man dagegen sagen, dass man einfach nicht so viel zum Mittag essen soll, aber natürlich funktioniert auch das nicht für alle Personen. Gerade die Menschen, die ihre Hauptmahlzeit zum Mittag essen, kommen entweder in ein Kaloriendefizit und nehmen ab oder haben dann abends eine Heißhungerattacke, bei der dann leicht ein großer Kalorienüberschuss entstehen kann. Die einfachste Lösung ist daher, sich eine Pause zu gönnen und auch mal zu relaxen, zum Beispiel mit einem Mittagsschlaf. Wenn man sich an einen Zeitraum von etwa 20-30 Minuten hält, kann man bereits Unmengen an Energie tanken, um danach wieder produktiv bei der Arbeit zu sein oder bei dem Sport bessere Leistungen erbringen zu können. Länger schlafen kann sogar kontraproduktiv sein, denn bei etwa 30 Minuten kommt der Körper in die Tiefschlafphase und man braucht nach dem Aufstehen erstmal seine Zeit, um wieder in Fahrt zu kommen. Wer Probleme beim Einschlafen hat, kann seine Füße hochlegen und eine Weile so mit geschlossenen Augen liegen, denn auch das hat eine entspannende Wirkung. Oder man nimmt sich einfach mal mitten am Tag eine kleine Auszeit, wo man sich nicht schlecht fühlt, wenn man auch mal nicht produktiv ist und stattdessen Dingen nachgeht, auf die man Lust hat und die einen entspannen.