Sich täglich mehr als zwei Stunden zu konzentrieren ist eine Superkraft. Laut einer Studie können wir Menschen lediglich zwei Stunden und 53 Minuten am Tag produktiv sein. Den Rest des Tages verbringen wir damit, soziale Medien zu checken, Nachrichten zu lesen, zu plaudern, Snacks zu essen und ironischerweise nach einem neuen Job zu suchen.
Zwei Stunden sind für einen viel beschäftigten Unternehmer nicht lang genug. Für Selbstständige kann die Arbeit über die Acht-Stunden-Marke hinausgehen. Wenn dies durch verschiedene Gründe wie Schlafmangel oder einer unausgewogenen Ernährung nicht möglich ist, behindert dies deinen Erfolg.
Mit diesem Artikel gehen wir der Frage nach, wie man als Selbstständiger jeden Tag produktiv meistern kann.
1. Schaffe dir gute Gewohnheiten an
Sicherlich kennst du die vier wichtigsten Gewohnheiten für ein gesundes Leben: ausreichend Schlaf zu bekommen, nahrhafte Mahlzeiten zu sich zu nehmen, Sport zu treiben und mit Stress umzugehen. Obwohl uns dies sehr gut bekannt ist, ist es nicht ganz einfach, diese im Alltag immer umzusetzen. Hierfür bedarf es an einigen Gewohnheiten, um diese vier Bereiche unseres Wohlbefindens zu meistern. Die Informationen sind da, versteckt in unseren Köpfen, aber wir brauchen eine Möglichkeit, sie festzuhalten und letztlich auszuführen.
Hier ist ein anderer Ansatz: Wenn du etwas Neues lernst und es zu einem Teil deines Lebens machen möchtest, beantworte diese drei Fragen:
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Wie kann ich diese Informationen anwenden?
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Warum muss ich diese Informationen verwenden?
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Wann werde ich diese Informationen verwenden?
Jede Gewohnheit braucht eine praktische Anwendung, das ist also der erste Schritt. Möchtest du mehr Gemüse essen, suche dir Speisen aus, zu denen du Blattgemüse hinzufügen kannst wie zum Beispiel Rührei, Nudeln und Sandwiches. Dann musst du wissen, warum du dies tun solltest. Was erhoffst dir du durch den Verzehr von Blattgemüse? Ist es dein Ziel, Körpergewicht zu verlieren oder mehr Energie zu haben, um mit deinen Kindern zu spielen?
Erstelle schließlich einen Zeitplan für diese Angewohnheit, die du dir aneignen möchtest. Du solltest dir nicht nur wichtige Termine in deinen Kalender eintragen, sondern auch die Gewohnheiten, die du dir aneignen möchtest.
Gewöhnlicherweise musst du dies rund 30 Tage lang bewusst jeden Tag tun, damit es zur Gewohnheit wird und ganz automatisch geschieht. Dann hast das Gehirn neue Verbindungen geschaffen und die Tätigkeit ist in dein Unterbewusstsein übergegangen.
2. Nutze die erste Stunde des Tages und erstelle eine Morgenroutine
Wie du deinen Tag beginnst, gibt den Ton für alles andere an. Bevor du E-Mails liest oder dich im 24-Stunden-Nachrichtenzyklus verirrst, sorge für dich selbst. Trete in Kontakt mit deinem Gehirn und Körper, damit du genug Energie hast, um den Tag zu meistern. Damit wirst du die ganze Zeit über viel motivierter, produktiver und zufriedener sein.
Stell dir vor, du beendest deinen Tag und jemand fragt dich, wie er war. Du sagst, dass es ein unglaublich schöner, erfolgreicher und produktiver Tag war. Du antwortest, dass du heute alles geschafft hast, was du dir vorgenommen hast. Das klingt unglaublich? Stelle dir also die Frage, was passieren muss, damit du diese Antwort geben kannst. Zieh das Ganze dann von der anderen Seite so auf, dass du all das tust, um das zu erreichen.
Ein guter Start hierfür ist eine Morgenroutine, wodurch du bereits in den frühen Stunden den Grundstein für einen energievollen und erfolgreichen Tag legst. Dies kann folgendermaßen aussehen:
Versuche, dich an deine Träume zu erinnern. Lass dich von ihnen inspirieren. Tatsächlich sind manche Buchklassiker aus Träumen entstanden. Versteckt sich dahinter vielleicht sogar eine gute Idee?
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Mach dein Bett und räume das Schlafzimmer auf, um die tägliche Disziplin zu fördern.
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Hydriere deinen Körper. Dein Gehirn besteht hauptsächlich aus Wasser, also fülle es mit viel Flüssigkeit wieder auf. Denn im Schlaf verlieren wir so einiges.
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Sorge durch ein gesundes und probiotisches Frühstück, um eine gute Darmgesundheit aufrecht zu erhalten. Dies stärkt nicht nur dein Immunsystem, sondern du fühlst dich damit auch viel besser. Zudem gibt dir ein leichtes und gesundes Frühstück viel Energie für den Start in den Tag.
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Führe morgens ein schnelles Training durch. Studien haben gezeigt, dass Bewegung am frühen Morgen dafür sorgt, dass du in der Nacht einen guten Tiefschlaf hast.
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Putze deine Zähne mit deiner nicht-dominanten Hand. Dies ist eine Herausforderung, die dich dazu zwingt, morgens präsent zu sein. Außerdem legt eine Studie der Universität Oxford nahe, dass komplexe motorische Fähigkeiten wie Jonglieren die Vernetzung des Gehirns in Regionen der weißen Substanz verbessern können.
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Meditiere 20 Minuten lang. Manche Menschen meditieren für die Erleuchtung, aber es ist auch eine gute Möglichkeit, den Fokus zu erweitern. Diese Fähigkeit kommt dir zugute, wenn du etwas liest, dich unterhältst oder etwas tust, das Konzentration erfordert.
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In den ersten 30 Minuten deines Tages solltest du dein Smartphone nicht anfassen (außer um auf die Stop-Taste des Weckers zu drücken). Wenn du aufwachst, ist dein Körper sehr entspannt und anfällig für Ablenkungen.
3. Erkenne und verstehe die Ursachen für ein Burnout
Leidest du wirklich unter einem Burnout? Oder gibt es einen anderen Grund, warum du müde und unmotiviert bist? Manchmal denken wir, dass es zu viel zu tun gibt, obwohl wir in Wirklichkeit nicht die richtige Art von Arbeit priorisiert haben.
Man fühlt sich nicht nur ausgebrannt, weil man zu viel arbeitet. Tatsächlich kann man genauso gut unter einem Boreout leiden, was durch übermäßige Langeweile oder einer Unterforderung entsteht. Die Symptome und Auswirkungen sind jedoch so ziemlich die gleichen wie bei einem Burnout.
Es kann auch gut sein, dass du die falschen Dinge priorisierst. Oder du machst von dem, was dir Spaß macht, viel zu wenig. Dem kannst du entgegenwirken, indem du bei deiner Arbeit darauf achtest, dass du nicht nur den ganzen Tag etwas tust, das „sein muss“, sondern auch mindestens eine Tätigkeit, die dir wirklich Freude bereitet.
Zudem hilft es, in der Freizeit einem oder zwei Hobbys nachzugehen. Wenn du dir Zeit für diese Aktivitäten nimmst, ist es einfacher, nach einem langen Tag die Batterie wieder aufzuladen. Dies geht natürlich Hand in Hand mit dem Lernen und Nein zu sagen, wenn dein Terminkalender voll ist. Manchmal hilft es anderen Menschen Grenzen zu setzen und mehr Zeit für sich schaffen.
Wenn du all diese Dinge tust und dich trotzdem müde fühlst, sind wahrscheinlich die üblichen Verdächtigen schuld: wenig Schlaf, eine unausgewogene Ernährung und zu wenig Bewegung.
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